Mein Sportleben...

Sport ist im Allgemeinen meine Leidenschaft. In meinem Sportleben habe ich etwa 20 Jahre lang Fussball gespielt, zum grössten Teil beim FC Hinwil. Dazwischen wollte ich etwas Neues versuchen und habe mich fürs Tennis entschieden. Ich spielte insgesamt 2 Jahre lang. Den Mannschaftssport habe ich dann doch vermisst und kehrte deshalb zurück zum Fussball nach Oetwil am See. Das Fussballspielen war für mich ein Hobby, aber nicht nur Zeitvertreib. Ich habe viele grossartige Freunde kennengelernt und hatte jederzeit Spass daran. Einige Freunde kenne ich seit Junioren-Zeit, andere habe ich erst bei den aktiven Herrenmannschaften kennengelernt. Es gab Aufstiege und Abstiege - insgesamt ist es eine tolle Sportart, um mit Freunden gleiche Wettbewerbsziele leidenschaftlich verfolgen zu können. Fussball hat für mich mit vielen Emotionen zu tun - positive und negative Emotionen.

Leider hatte ich bereits im jungen Alter das Verletzungspech: Knie-Faserriss, Schulterverletzung und diverse Zerrungen.

Da ich mir also oft Verletzungen zugezogen hatte und immer seltener aktiv Fussball spielen konnte, habe ich mich mit 21 Jahren entschieden, mich bei einem Fitness-Center anzumelden, um an meinem Körper gezielt zu arbeiten. Durch Zufall habe ich mich mit Bodybuilding befasst und ich wollte noch viel mehr darüber erfahren. 

Hier begann meine Geschichte in der Welt des Bodybuildings… 

Vor zwei Jahren (2019) wurde ich von Marc Hürlimann gecoacht. Durch ihn habe ich gelernt, meinen Körper besser zu verstehen und bin heute sehr dankbar dafür. Ende 2019 gründete Marc sein eigenes Trainingscenter Personal Life Style Gym! Dort trainiere ich heute und bereite mich für meinen nächsten Wettkampf vor. An meinem ersten Wettkampf war ich gut vorbereitet. Ich startete mit 54kg Körpergewicht in der -70kg Klasse und wurde Vize Meister. Meine zweite Wettkampf-Vorbereitung war anders. Ich konnte mich selbständig auf den Wettkampf vorbereiten und wir sind dann als Team gestartet: Team Personal Lifestyle! Wiederholt habe ich in der -70kg Klasse den 2. Platz erkämpft. Mein Körpergewicht hat um 2kg zugenommen.

Bodybuilding ist nicht nur ein Hobby es wurde zu meinem Lifestyle. Die Reise als Athlet ist noch längst nicht vorbei...

JAHR 2023

war mein erfolgreichstes Jahr im Bodybuilding. Ich habe an 4 Wettkämpfen teilgenommen und dabei 3 Top-Platzierungen erzielt, darunter einen Sieg und einen 3. Platz auf der Welt in der Bantamgewichtsklasse.

Die Saison war herausfordernd, aber es hat sich in jeder Situation gelohnt! Ich habe meine gesamte Vorbereitung selbst geplant und in jeder Situation angepasst. In diesem Jahr gab es viel los, darunter meine Hochzeit und die Wettkampfsaison. Das zu kombinieren war nicht einfach!

Ich habe Posing-Stunden im Progressive Gym bei Dimitri und Raphaela genommen, die später meine Betreuer/Coaches während und bis zur  Weltmeisterschaft in Siegen wurden. Im Oktober wurde mir klar, dass es alleine zu schwer ist.

Ab dem 7. Oktober startete ich bei der EVOClassic in Siegen. Leider reichte es dort nicht für eine Finalplatzierung, da ich deutlich zu fett für die Top 5 war. Trotz dieser Herausforderung habe ich aus der Erfahrung gelernt und bin stolz auf meine Leistung.

Am 14. Oktober, eine Woche später, setzte ich meinen Wettkampf bei der WNBF Italy fort. Dort gewann ich die Mosca-Klasse bis 60 kg und erreichte im Overall den 2. Platz in ganz Italien. Leider reichte dies nicht für den Gesamtsieg, aber nichtsdestotrotz war ich motivierter denn je!

Am 28. Oktober bei der SNBF, meinem Heimspiel, erreichte ich wieder einmal den zweiten Platz in der -70 kg Klasse. Ich erfuhr, dass ich aufgrund meines Sieges in Italien an der Weltmeisterschaft teilnehmen könnte.

Daraufhin machte ich mir Gedanken, wie ich kurzfristig nach Seattle fliegen könnte. So flog ich am Mittwoch, den 15. November, nach Seattle. Am 18. November stand ich auf der Bühne und sicherte mir den 3. Platz bei den World Championships! Eine unglaubliche Leistung!

Im Rückblick wurde ich von Wettkampf zu Wettkampf immer besser und definierter, genau so, wie es sein sollte. Jetzt wird eine Wettkampfpause eingelegt, und ich werde weiter hart arbeiten und mich für das kommende Jahr X vorbereiten. Dieses Mal strebe ich die Pro Card an und eine Top-Platzierung bei den Profis an.

Es war eine intensive Saison, aber ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, und stolz darauf, dass ich mich in jedem Moment durchgekämpft habe.


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